Bern - Ein Ort für Kunstschaffende? Gespräch & Roundtable
SA | 28. März 2015 | 14:00—17:00
Künstlerinnen und Künstler in Bern von Klee bis heute
«Bücherwurm
und Schulmeister kann ich in Bern ganz gut werden, Künstler aber in Gottesnamen
nicht», schrieb Paul Klee in seinem Tagebuch. 60 Jahre später sah der Berner
Schriftsteller Paul Nizon in seinem viel diskutierten Buch Diskurs aus der Enge
nur eine Möglichkeit als Schriftsteller weiter zu kommen: Bern zu verlassen
oder in Nizons Worten «die Flucht als Kompensation von Ereignislosigkeit und
Stoffmangel.»
Und
wie sieht es heute aus? Ist Bern immer noch ein Ort der «Ereignislosigkeit und
des Stoffmangels», dem man als Künstler besser den Rücken kehrt? Oder sind
heute andere Kriterien für die Attraktivität einer Stadt als Schaffensort für
Künstler ausschlaggebend?
Diese
Fragen diskutieren unter der Leitung der
Kunsthistorikerin und Kuratorin Beate Engel:
Michael
Baumgartner, Leiter Sammlung Ausstellung Forschung im ZPK | Brigitte
Lustenberger, Berner Fotokünstlerin und Vorstandsmitglied Kunsthalle Bern |
Maia Gusberti, Künstlerin mit Atelier im PROGR, Mitbegründerin Lehrerzimmer |
Valerian Maly, Künstler und Dozent an der Hdk Bern Contemporary Arts Practice,
Leiter des Performancefestivals Bone | Pascal Danz, Künstler, aufgewachsen in
Bern, wohnhaft in Zürich.
Ausstellungseintritt
Für Künstlerinnen und Künstler am
Nachmittag freier Eintritt in die Ausstellungen und zum Gespräch. Bitte melden
Sie sich an der Kasse.
Anschliessend Umtrunk.