Forschung

Inszeniertes Gruppenbild einer Gruppe von Kindern im Gemäldedepot. Ein Mädchen hält ein Transparent in den Händen auf dem der Werktitel "Nicht zu glauben" steht.

Mit seiner umfangreichen Kunstsammlung und dank der Schenkungen der Familien Klee und Bürgi ist das Zentrum Paul Klee die zentrale Forschungsstelle zu Leben, Werk und Wirkungsgeschichte von Paul Klee. Die Bibliothek umfasst sämtliche Publikationen, in denen Paul Klee erwähnt ist, und die Werkdatenbank enthält alle Grundinformationen zu Sammlung und Archivalien.

Originaldokumente & Objekte aus dem Atelier

Zum Nachlass von Paul Klee gehören die Tagebücher, der handschriftliche Œuvre-Katalog, Aufzeichnungen aus seinem Unterricht am Bauhaus, ein grosser Teil seiner Korrespondenz mit Familie, Freund:innen, Bekannten, Kunsthändlern und Museen sowie persönliche Dokumente und Fotos. Dazu kommen die Originalbibliothek von Paul und Lily Klee, die Naturaliensammlung des Künstlers sowie Farben, Malwerkzeuge und andere Utensilien aus seinem Atelier.

Bibliothek

Die Bibliothek sammelt sämtliche Publikationen, in denen Paul Klee erwähnt wird: von den ersten Nennungen des jungen Künstlers um 1900 bis zu den neuesten Publikationen und Monografien. Ebenso sind hier alle Kataloge von Ausstellungen mit Werken von Paul Klee erfasst. Eine Pressedokumentation umfasst die Zeitungsbeiträge und Rezensionen zu den rund 600 Einzel- und Gruppenausstellungen, die zu Klees Lebzeiten stattfanden. Ergänzend werden Rezensionen zu aktuellen Ausstellungen und Publikationen gesammelt.

Werkdatenbank

Die Werkdatenbank umfasst die wichtigsten Grundinformationen sowie Abbildungen sämtlicher Werke und Dokumente von Paul Klee, die sich im Zentrum Paul Klee befinden. Durch die Verknüpfung mit Publikationen bietet die Datenbank eine Basis für spezifische Forschungen zu Klees Werk. Die Datenbank ist die Fortsetzung des neunbändigen gedruckten Catalogue raisonné Paul Klee und ist vor Ort auf Anmeldung einsehbar.

Zur Sammlung

Spezialarchive

  • Das Musikarchiv sammelt Werke moderner Komponisten ab 1930, die sich in ihren Kompositionen auf Paul Klee beziehen. Zurzeit umfasst es Partituren von mehr als 450 Kompositionen, darunter Werke von Pierre Boulez, Krzysztof Penderecki, Francis Poulenc oder Tan Dun.
  • Das Schülerarchiv dokumentiert originale Aufzeichnungen und Kopien von Mitschriften aus dem Unterricht von Paul Klee am Bauhaus und der Kunstakademie Düsseldorf. Es bildet das Pendant zu Klees pädagogischem Nachlass und zeigt die Wirkung seines Unterrichts.
  • Im Medienarchiv werden Fernseh-, Film- und Rundfunkproduktionen über Paul Klee und sein persönliches wie künstlerisches Umfeld gesammelt.
  • Das Rezeptionsarchiv von Klees Wirkungsgeschichte konzentriert sich auf Klees Nachleben und die Weiterverarbeitung seines Werkes. Dazu gehören beispielsweise Produkte aus Werbung und Design, literarische Werke oder Videos und weitere digitale Produkte sowie ein Oral History Archiv.

Zwitscher-Maschine. Zeitschrift für internationale Klee-Studien

Die Zwitscher-Maschine ist eine vielseitige Open-Access-Zeitschrift für Forscher:innen und Liebhaber:innen mit neusten kunsthistorischen Untersuchungen, aktuellen kunsttechnologischen Studien sowie literarischen oder philosophischen Texten zu Paul Klee.

Zur Zwitscher-Maschine

Bildnerische Form- & Gestaltungslehre

Paul Klee unterrichtete zwischen 1921 und 1931 am Bauhaus in Weimar und Dessau. Seine Manuskripte umfassen einerseits das kleine Buch Beiträge zur bildnerischen Formlehre sowie eine Mappe von rund 3'900 Seiten mit Unterrichtsnotizen.

Zur Online-Datenbank

Ihr Besuch im Archiv

Das Archiv steht auf Anmeldung allen Interessierten offen. Bitte vereinbaren Sie einen Termin:

archiv+forschung@zpk.org

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