Der brasilianische Künstler Roberto Burle Marx (1909–1994) revolutionierte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Landschaftsarchitektur, indem er Gestaltungsprinzipien aus der Malerei und der Musik auf die Natur übertrug
Während seine Pläne abstrakten Gemälden ähneln, integrierte er Skulpturen und dreidimensional oder farbig gestaltete Wandflächen in seine Landschaftsprojekte. In seinen Gemälden trifft man auf abstrahierte Pflanzen und das Spiel des Lichts in den Baumkronen. Als Maler, Grafiker, Bildhauer, Schmuckdesigner, Bühnen- und Kostümdesigner, Umweltaktivist und Sammler beteiligte er sich – im Geiste der brasilianischen Avantgarde – an der kulturellen Aneignung und Aufwertung dessen, was als «brasilianisch» galt. So verwendete er in seinen Parks einheimische Pflanzenarten, obwohl diese als minderwertig galten, und engagierte sich für die Erforschung und den Schutz der brasilianischen Flora
Kuratorin: Dr. Fabienne Eggelhöfer
Kuratorische Assistenz: Myriam Dössegger
Kooperation
Die Ausstellung wird vom Zentrum Paul Klee und der Fundación Juan March kuratiert und organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Instituto Burle Marx und mit Unterstützung des Sítio Burle Marx.
Kommende Veranstaltungen
Tue 2.12.2025
—12:30Treffpunkt: beim Café
Wed 3.12.2025
—18:00Treffpunkt: beim Café
Thu 4.12.2025
—12:30Treffpunkt: beim Café
Sat 6.12.2025
—15:00Treffpunkt: beim Café
Sun 7.12.2025
—11:00Auditorium Martha Müller
Sun 7.12.2025
—12:00Treffpunkt: beim Café

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Kommende Ausstellungen
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Fokus-Raum
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Fokus-Raum
