Zentrum Paul Klee Bern Gegründet von Maurice E. und Martha Müller sowie den Erben Paul Klee
Theater & Tanz 27.04.2016 – 30.04.2016

Felix Klee Saal

Bewegungsräume Projekt II : Malika Fankha und Maureen Kägi

MI—FR | 27—29/04/16 | 10:00—17:00

Schlussperformance
SA | 30. April 2016 | 14:00

Malika Fankha und Maureen Kägi  beschäftigen sich mit Grenzen und Reibungsmöglichkeiten zwischen der bildenden Kunst und der ephemeren Bewegung des agierenden Körpers. Ausgehend von den Werken Paul Klees werden physische Zustände erforscht und performative Fragmente gezielt zu den Räumlichkeiten und Bildern in Dialog gesetzt. Dabei bilden die Formensprache und Arbeitsmethoden Klees  die Grundlage der individuellen Bewegunsrecherche. Mittels versatzstückartiger Phrasen erforschen die beiden Künstlerinnen den suchenden Duktus, Prozesse der Annäherung und Abstossung. Systematisch werden verschiedene Techniken und Kompositionsprinzipien aufgegriffen und eine Körpersprache entwickelt, die sich im Dialog mit den Bildern raumgreifend erweitert. Einzelne Linien, Formen und Farben werden zu subtilen räumlichen Eingriffen, denen durch den bewegten Körper eine zusätzliche Dimension zuteil wird. 

Malika Fankha (Choreographin, Tänzerin) und Maureen Kägi (Bildende Künstlerin) realisieren seit 2011 gemeinsame Projekte im Performance-, Tanz- und Ausstellungskontext. Diese wurden bisher präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Theater Drachengasse Wien, Galerie Mark Müller Zürich, Galerie Vincenz Sala Paris und Kunsthalle Winterthur. Im Juni 2016 entsteht eine neue Arbeit in Kollaboration mit dem Tanzquartier Wien. 

Drei choreografische Projekte nehmen das Ausstellungsthema Bewegung in der direkten Begegnung mit den Werken und den Besuchern der Ausstellung auf. Die tänzerische Umsetzung des Themas wird während den Projektmonaten (Februar, April und September) wöchentlich in der Ausstellung zu sehen sein.

Tänzerinnen und Tänzer und/oder Choreografinnen und Choreografen werden im Rahmen der Ausstellung «Paul Klee. Bewegte Bilder» vor Ort Ideen entwickeln. Dabei kommt es zu freier tänzerischer und choreografischer Auseinandersetzung mit Themen und Werken der Ausstellung, aber auch mit der Situation vor Ort (Museum–Ausstellung– Besucher). Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit mit der Dampfzentrale Bern steht der Prozess und die Auseinandersetzung mit dem Thema Bewegung.

Ausstellungseintritt